Hej Hundemensch,
hast du auch so einen Labrador-Staubsauger-Mischling? Damit bist du nicht alleine: Die meisten Labradore fressen mit Begeisterung alles, das sie für auch nur annähernd essbar halten. Das geht aber meistens komplett daran vorbei, was die Hundeeltern als gesund (oder auch nur genießbar) bezeichnen würden.
Dafür haben die liebenswerten Labradore allerdings auch einen guten Grund. Welcher das ist, sehen wir uns heute an – und wir beschäftigen uns auch direkt mit der Frage: Was füttert man am besten einem Labrador?
Warum sind Labradore so verfressen?
Wir wollen nicht zu Vorurteilen beitragen, deshalb vorweg: Nicht alle Labradore sind gleich verfressen. Es ist aber wissenschaftlich erwiesen, dass manche Hunderassen – unter anderem Labradore – eine bestimmte Variante des Gens POMC haben. Dieses Gen ist unter anderem dafür zuständig, nach dem Essen ein Sättigungsgefühl zu erzeugen.
Bei betroffenen Hunden war die Produktion der Hormone, die für das Sättigungsgefühl verantwortlich sind, gehemmt. Das erklärt, warum viele Labradore so verfressen sind: Sie sind tatsächlich immer hungrig!
Du musst deinem liebenswerten Staubsauger auf vier Pfoten also nicht böse sein, wenn er mal wieder mehr Wert auf Futter legt als auf dich. Er kann nichts dafür, die Gene sind schuld! Aber solltest du deinen Labrador deshalb alles fressen lassen, was er gerade so findet?
Ein ganz klares Nein – und zwar aus mehreren guten Gründen:
- Es besteht die Gefahr, dass dein Labrador etwas zu sich nimmt, das für Hunde gefährlich oder sogar giftig ist.
- Frisst dein Hund besonders gierig, kann er sich verschlucken oder verletzen.
- Labradore neigen noch mehr als andere Hunderassen zu Übergewicht, was langfristig zu Gelenkproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes führen kann.
Gerade der letzte Punkt ist für viele Labrador-Besitzer ein großes Problem.

Wie verhindert man Übergewicht beim Labrador?
Manche Labradore scheinen nur Pause vom Fressen zu machen, um bei Herrchen oder Frauchen nach neuem Futter zu betteln. Leider führt auch kein Weg daran vorbei: Abgesehen von dem fehlenden Sättigungsgefühl und etwaigen Erkrankungen sind vor allem die Fütterungs-Gewohnheiten von Besitzern dafür verantwortlich, welche Figur ein Labrador hat.
Anders gesagt: Es ist nicht nur extrem wichtig, dass du darauf achtest, dass dein Labrador nicht ständig alles futtert, was ihm vor die Nase kommt. Du musst dich auch an der eigenen Nase nehmen und stark bleiben, wenn dein Liebling seinen unwiderstehlichen Hundeblick aufsetzt.
Außerdem ist es schlau, deinem Labrador mehrere Portionen über den Tag verteilt zu füttern statt einer großen Mahlzeit. Ideal ist je eine Portion morgens, mittags und abends. So verteilt sich das Sättigungsgefühl optimal und dein Labrador bekommt zwischen den Mahlzeiten keinen so großen Hunger.
Gleichzeitig solltest du darauf achten, dass dein Labrador stets genug Bewegung bekommt. Dafür kommen natürlich gemeinsame Spaziergänge und Wanderungen in Frage, die gleichzeitig eure Bindung stärken. Da die meisten Labradore mit Begeisterung neue Dinge ausprobieren, kannst du deinen besten Freund bestimmt auch für den ein oder anderen Hundesport begeistern.
Zudem sind viele Labradore leidenschaftliche Schwimmer. Dog Diving oder anderer Wassersport mit Hund könnte also auch dafür sorgen, dass dein Labrador sportlich schlank bleibt. Vergiss bei aller Sportlichkeit nicht, dass auch geistige Auslastung wichtig ist: Bei Schnüffelspielen, selbstgebauten Parcours oder Denkaufgaben kann dein Labrador seine grauen Zellen trainieren und gleichzeitig ein paar Kalorien verbrennen.
Zusammengefasst – so verhinderst du, dass dein Labrador dick wird:
- Lass deinen Labrador nicht alles fressen, was er findet – am besten trainierst du das gezielt mit ihm.
- Versuche, dem niedlichen Hundeblick zu widerstehen und denk daran, dass du deinem Hund nicht immer etwas Gutes tust, wenn du ihm ein Leckerli gibst.
- Füttere deinem Labrador mehrere Portionen über den Tag verteilt.
- Setze Hundesnacks sparsam ein – beispielsweise zur gezielten Belohnung, zur Zahnpflege oder zum Stressabbau.
- Wähle kalorienarme Kauartikel wie Lachshaut oder kalorienfreie Alternativen wie Kauhölzer.
- Achte darauf, was du deinem Labrador zu fressen gibst.
Was füttert man am besten einem Labrador?
Eine ausgewogene Ernährung ist ausschlaggebend für ein langes, gesundes Hundeleben. Deshalb ist es keine gute Idee, die Futterrationen deines Labradors zu verkleinern, damit er seine sportliche Figur behält. Stattdessen achtest du am besten darauf, dass er alle Nährstoffe über eine gesunde Ernährung erhält, mit der er gleichzeitig nicht zu viele Kalorien aufnimmt.
Die perfekte Grundlage für diese Ernährung ist Lachs. Wie wir dir in unserem Artikel über Lachshaut verraten, hat er deutlich weniger Kalorien und eine bessere Nährstoffbilanz als beispielsweise Hühnchen.
Spezielles Light-Futter hält deinen Labrador zudem länger satt und versorgt ihn mit allen wichtigen Nährstoffen. Gleichzeitig liefert es weniger Energie in Form von Kalorien – dein Hund kann sich also gesund satt fressen, ohne dick zu werden.
Übrigens: Dieses Futter passt auch in den Diätplan für bereits übergewichtige Hunde, die abnehmen sollten. Dann ist wichtig, dass du die tägliche Futtermenge an dem Idealgewicht (also Zielgewicht) deines Hundes bemisst, nicht an seinem derzeitigen Gewicht.
Hast du noch Fragen zur Fütterung deines Labradors oder sonst ein Anliegen, bei dem dir unser Team helfen kann? Wir sind gerne unter +49 (0) 4638 899 31 68 oder vertrieb@henne-pet-food.de für dich da!